Eiben (Taxae) werden stets bei Burgen, Klöstern und Kirchen gepflanzt, die Christen übernahmen den "heidnischen" Brauch, bei dem diese immergrünen Nadelbäume böse Geister fernhalten sollten; jedoch stehen sie auch für das Symbol der Wiedergeburt, was allerdings die Kirche aus ihrem Glauben verbannt hat. Nun, mich haben Eiben als Holz stets fasziniert, zumal das fast so harte Splintholz wie der Kernbereich selbst sich wunderschön abhebt mit seinem honiggelben, warmen Ton. Sie zentral in diesem Spiegelkabinett zu präsentieren, dort ist sie mir würdig genug, um ihre magische Energie vielfach dem Betrachter zu offenbaren.
Materialien: Eibe, Spiegelkabinett, 1998, 18 cm hoch